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    Interview mit Rudy Giovannini zur neuen CD "´O sole mio"

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    Interview Rust nach der TV-Sendung "Immer wieder sonntags"

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    Fan-Interview mit Rudy Giovannini

    Interview mit Rudy Giovannini zur neuen CD "´O sole mio"

    Am 4.7.2008 erschien mit „‘O sole mio“ die achte CD von Rudy Giovannini. Der erste Sänger, der dieses Lied auf Schallplatte aufnahm, war 1916 der neapolitanische Tenor Enrico Caruso, mit dem Rudy Giovannini ja oft verglichen wird. Ob er deshalb sein neuestes Album so betitelt hat und noch ein bisschen mehr hat uns der „Caruso der Berge“ im Interview verraten:

    Der Titel „`O sole mio“ ist eher ungewöhnlich für einen Sänger der volkstümlichen Szene. Warum habt Ihr Euch dafür entschieden?
    Das Lied „`O sole mio“ ist ein altes neapoletanisches Volkslied, also genau richtig für einen Sänger wie mich. Enrico Caruso ist für mich der großartigste Tenor aller Zeiten. Er hat dieses Lied 1916 als erster Tenor auf Schallplatte aufgenommen. Ich war schon immer von diesem Lied begeistert und wollte es auch gerne selber singen. Da ich auch der „Caruso der Berge“ genannt werde, habe ich der Plattenfirma vorgeschlagen, dieses Lied mit auf die neue CD zu nehmen und sie waren begeistert.

    Die neue CD unterscheidet sich von Deinen anderen insofern, dass viele Lieder Tarantella- Rhythmus haben, also eher italienische Folklore sind.
    Möchtest Du damit etwas weg von der alpenländischen volkstümlichen Musik, oder was hat Dich dazu bewogen?

    Tarantella ist ein süditalienischer Volkstanz. Mein erster Erfolg in der volkstümlichen Szene war „Amore Amore“, im Tarantella-Rhythmus geschrieben. In meinem zweiten Album, „Donna della Raspa“, ist ebenfalls eine Tarantella, das zieht sich durch alle meine Alben. Ich achte auch nicht so sehr darauf welche Art Musik ich mache, sondern das Lied muss schön sein, mich ansprechen und für meine Stimme geeignet sein. Außerdem ist „Lusor de Luna“ von einer Südtiroler Sage entstanden, also durchaus alpenländisch, ebenso „Es war am Lago di Garda“.

    Das Lied „Lusor de Luna“ entstand nach der Südtiroler Sage „Die bleichen Berge“. Es gibt auch ein gleichnamiges Theater- und Musikstück. Stammt die Musik aus diesem Stück oder habt Ihr etwas eigenes gemacht?
    Der Text lehnt sich an die Sage an, aber die Musik ist völlig anders.

    Was heißt Lusor de Luna?
    „Das Glänzen des Mondes“

    „Es war am Lago di Garda“ hast Du ursprünglich für die Ladiner geschrieben. Warum singst Du es nun auch selbst?
    Weil es ein schönes Lied ist, das mir sehr gut gefällt. Viele Lieder werden von verschie­denen Interpreten gesungen und jeder interpretiert es auf seine Weise. Das macht die Musik abwechslungsreich.

    An der CD merkt man besonders Deine klassischen Wurzeln, sie enthält z. B. auch ein Operetten-Medley. Möchtest Du wieder mehr in diese Richtung gehen?
    Von meiner klassischen Ausbildung her habe ich die Möglichkeit alles zu singen, alles auszuprobieren. Wenn es gut gemacht ist, bin ich für alles offen. Alle meine CDs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, sie enthalten klassische und volkstümliche Elemente. Fände ich was Schönes aus der Rockmusik würde ich es auch singen und mit auf die CD nehmen. Es müssen schöne Melodien sein, die ins Herz gehen, das ist mir wichtig.

    Gibt es ein Lied auf der CD, das Dir besonders am Herzen liegt? Wenn ja, welches und warum?
    Ja, es ist das „Vaterlied“, ich habe es meinem Vater gewidmet. Man muss sich das Lied anhören, um zu verstehen, was mich dazu bewogen hat, dieses Lied zu schreiben.

    Wie würdest Du selbst Deine CD charakterisieren oder beschreiben?
    Mein Ziel war es, eine CD zu produzieren, die schöne melodische Lieder enthält, die den Menschen Freude bringen und ins Herz gehen. Sie sollte abwechslungsreich von den Themen und den Melodien her sein. Man muss die ganze CD anhören wollen, lachen und weinen können, Gänsehautgefühl bekommen und sich freuen, sie erneut zu hören.


    Warum trägst Du auf dem Cover Tracht? Wäre für eine CD, die mehr in Richtung Schlager geht, nicht besser andere Kleidung angebracht?
    Die CD geht nicht so sehr in Richtung Schlager, sie ist wie alle meine CDs gemischt, enthält Klasssik, Operrette, italienische Tarantella und alpenländische volkstümliche Musik. Die Tracht ist so etwas wie mein Markenzeichen und ich trage sie gerne. Es ist keine typisch volkstümliche Tracht sondern die festliche Version, also durchaus für jeden Liedtyp geeignet.

    Möchtest Du deinen Fans noch etwas zu der CD sagen?
    Ich habe für diese Produktion sehr lange gebraucht, mein ganzes Herz und viel Gefühl hineingelegt, um für Euch, meine Fans, eine wunderschöne CD zu produzieren und ich hoffe, dass man das heraushört.


    Das Interview wurde ausgearbeitet und durchgeführt von Marietta Reiß und Carmen Reinold (Fanclub Neckar-Alb).
    Wir danken Rudy Giovannini, dass er sich die Zeit dafür genommen hat und wünschen ihm für seinen weiteren privaten und beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg und hoffen, dass diese CD mindestens Gold-Status erreicht.

     

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