9. Solokonzert mit Rudy Giovannini in der Gemeindehalle Kirchheim - Jesingen
Caféhausatmosphäre zieht durch die Jesinger Gemeindehalle
Pünktlich einen Tag vor Frühlingsbeginn wehte ein Hauch von Leichtigkeit und Romantik durch die Gemeindehalle Jesingen. Dafür gesorgt hat bereits zum 9. Mal der Südtiroler Publikumsliebling Rudy Giovannini. Schon frühmorgens waren die fleißigen Helfer von seinem Fanclub Neckar-Alb mit den Vorbereitungen für das Ereignis beschäftigt.
Sowohl in Deutschland als auch in Rudy Giovanninis Heimatland Italien genießt man gerne Kaffee. Der Titel seiner aktuellen CD, „Café… olé…“ ist eine Liebeserklärung an das beliebte Getränk. In der Dekoration der Halle setzte sich diese fort, angefangen von Caféhausatmosphäre auf der Bühne über die Verschönerung der Tische bis hin zu den Schürzen der Damen, bei denen man den aufgekommenen Appetit auf Kaffee und Kuchen stillen konnte.
Um 12 Uhr war dann alles bereit und der Saal konnte für die Gäste geöffnet werden, die zum Teil von weit her extra für das Konzert angereist waren. Das Team der Gaststätte hat eine leckere Speisekarte zusammengestellt. Perfekt, um sich mit der nötigen Energie zu versorgen, davon braucht man jede Menge, wenn Rudy Giovannini erst mal loslegt. Das tat er dann auch ab 14 Uhr mit einem schwungvollen Loblied auf „Bella Italia“. Im weiteren Verlauf des Nachmittags präsentierte der „Caruso der Berge“ beliebte Klassiker aus seinem Repertoire aber auch neuere Titel. So durfte etwa „Café au lait“ nicht fehlen, wurde er doch mit diesem Lied 2016 der Jahressieger bei der Volkstümlichen Hitparade von SWR 4. Mit „Wenn die alte Turmuhr schlägt“ sinnierte er über die Vergänglichkeit der Zeit nach, Freddy Brecks Hit „Bianca“ widmete er seiner Schwester, die sich sehr aufopferungsvoll um ihre an Demenz erkrankte Mutter kümmert. Zwischen den Liedern führte er manchmal nachdenklich, meist aber mit viel Humor durch sein Programm, Langeweile hatte keine Chance.
In der Pause stand Rudy Givoannini am Fanstand für Fotos, Autogramme und kleine Plaudereien zur Verfügung, bevor es im zweiten Teil genauso unterhaltsam weiterging wie im ersten. Bei allem Spaß gab es jedoch auch etwas Trauriges: das Ende. Zwar ließen Rudys Freunde ihn nicht ohne ein paar Zugaben von der Bühne, aber trotzdem kam viel zu schnell das letzte Lied. Sowohl langjährige Stammgästen als auch Neulinge, die Rudy Giovannini zum ersten Mal in natura erlebten, waren begeistert, was uns zum Weitermachen anspornt.
Wir danken Rudy Giovannini und seiner Lebensgefährtin Franca für die fröhlichen Stunden, die wir mit ihnen verbringen durften und allen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben. Schon jetzt freuen wir uns auf den 20. Dezember, wenn uns der Ausnahmekünstler in der Bruder Klaus Kirche in Göppingen-Jebenhausen auf die Weihnachtstage einstimmt sowie auf das Jubiläumskonzert im April 2018 in der Gemeindehalle Jesingen.
Quelle: Carmen Reinold Schriftführerin Rudy Giovannini Fanclub Neckar Alb