Beitragsseiten

Rückblick auf drei wunderschöne Konzerte in Chemnitz, Schmalkalden
und Halle vom 09.-11.04.2010


Rudy gönnte sich im neuen Jahr eine wohlverdiente längere Pause, allerdings nicht nur um auszuspannen, sondern er war mit den Vorbereitungen seiner neuen CD beschäftigt. Für uns war das eine lange Zeit, in der wir unseren, Caruso der Berge“ nicht live genießen konnten, um so mehr freuten wir uns auf diese drei Konzerte am Stück.

Wir mussten allerdings wieder einige Kilometer zurücklegen, um Rudy zu sehen. Die Tour begann in Chemnitz. Schon bei der Ankunft im Hotel trafen wir Rudy und Franca, sie wohnten im selben Hotel und wir wurden von den beiden schon einmal sehr herzlich empfangen.
Gegen Abend ging es dann zum Konzert in dem ausverkauften kleinen Saal der Stadthalle. Hier hatte Rudy ein Heimspiel, denn es waren einige Fanclubs und langjährige Fans gekommen. Rudy führte wie immer mit Witz und Charme durch das Programm. Ob gefühlvoll romantisch, temperamentvoll oder sentimental bewegend, mit seiner einschmeichelnden Stimme und seinen wunderschönen Liedern begeistert er immer wieder und erobert schnell die Herzen der Menschen. Nach vielen Zugaben endete der wunderbare Abend mit Leuchtstäben und dem gemeinsam gesungenen „Sierra Madre“. Aber noch war der Abend nicht endgültig vorbei, denn Rudy nahm sich am Fanstand noch viel Zeit für seine Freunde und Fans.

     

     


 

Der nächste Morgen begann mit einem gemeinsamen, sehr gemütlichen Frühstück, dann ging´s zum nächsten Veranstaltungsort, ins etwa 200 km entfernten Schmalkalden.
Das Konzert begann um 17.00 Uhr. Da wir aber schon früher vor Ort waren, hatten wir Gelegenheit, beim Soundcheck dabei zu sein. Von einigen Leuten, mit denen wir ins Gespräch kamen, erfuhren wir, dass sie Rudy nur vom Fernsehen her kannten und nun schon sehr gespannt auf ihn waren. Rudy startete mit seinem Grand Prix-Titel aus dem Jahre 2000, nämlich „Amore Amore“, ein sehr schwungvolles, im Tarantella-Rhythmus geschriebenes Lied, mit dem seine Karriere in der volkstümlichen Musik begann. Sofort sprang der Funke über und die Menschen waren begeistert, alle klatschten, sangen und schunkelten zu seinen Liedern. Gerne ließen sich die Zuschauer auch von Rudy zu einem Tänzchen auf die Bühne entführen. Andächtige Stille herrschte dagegen dann beim „Wolga-Lied“, das Rudy noch immer zum Andenken an seinen verstorbenen väterlichen Freund Luciano Pavarott singt und bei dem es auch die eine oder andere Träne der Rührung gab.
Am Fanstand herrschte wieder reges Treiben; Rudy und seine Lebensgefährtin Franca hatten Mühe den Ansturm zu bewältigen, aber Rudy erfüllte wie gewohnt alle Wünsche. Rudy ist eben trotz seines großen Erfolges ein „Star zum Anfassen“ geblieben.

     

     


 

Am nächsten Tag ging es (leider) zur letzten Station unserer kurzen Konzerttournee mit Rudy, nämlich nach Halle.
Die Veranstaltung im Steintor Variete war ausverkauft, einige kannten Rudy schon von anderen Veranstaltungen, für andere war es wiederum eine Premiere. Das Publikum war zu Beginn noch etwas zurückhaltend. Aber Rudy unterhielt sein Publikum wie gewohnt humorvoll und spontan, schwungvolle und nachdenkliche Lieder wechselten sich ab. Zwischen den einzelnen Liedern unterhielt uns unser „Caruso“ in der gewohnten humorvollen Weise und die Lachmuskeln wurden ganz schon strapaziert. Von der anfänglichen Zurückhaltung war nun nichts mehr zu spüren.
Besonders gut kam das Operetten-Medley an, denn da kommt seine wunderbare Stimme mit all ihren wunderschönen Facetten so richtig zum Tragen. Natürlich durfte ein a cappella gesungenes Lied nicht fehlen. „Santa Lucia“ wurde mit tosendem Beifall belohnt. Mit „Sierra Madre“ verabschiedete sich Rudy vom Publikum, das kräftig mitsang. Hierzu kamen viele Fans an die Bühne, hielten sich an den Händen und die Leuchtstäbe sorgten für eine besonders verzauberte Stimmung.
Am Fanstand war die Hölle los, viele wollten Rudy noch ein paar nette Worte sagen, ein Erinnerungsfoto machen oder seine CD´s für gemütliche Stunden zu Hause erwerben. Oder einfach nur danke sagen, für die wunderschönen Stunden die man immer wieder in seinen Konzerten erleben kann.